Analogie #9

Analogie #9

Rückblick Oktober

Ich liebe dich. Dich, du wunderschöne, einzigartige und erfrischend stürmische Jahreszeit. Wir sind angekommen im Herbst. Der Wind lässt die Haare tanzen, in allen Farben und Formen bedecken Blätter den Boden mit einer bunten Decke und kleine Lichter spiegeln sich auf dem verregneten Kopfsteinpflaster. Wenn das an Schönheit nicht reicht, wirft die Sonne ihr flaches Licht auf die Erde, taucht sie in einen rot-goldenen Schimmer. Herbst, du bist mein Liebling, unter all diesen wunderschönen Jahreszeiten. Willkommen zurück in Europa.

Aber ehe ich hier in reiner Schwärmerei versinke, genehmige ich mir noch ein Schluck Kaffee und nehme die Fotos vom vergangenen Monat zur Hand. Es war ein guter Monat und es ist mal wieder viel passiert.

Film ab

Jeden ersten Dienstag im Monat zeigt das UCI ElbePark in Dresden vergünstigt einen ausgewählten Klassiker der Filmgeschichte, zusammengestellt von Maxi. Maxi ist Promotionsstudentin der Kunstgeschichte und schreibt an ihrer Doktorarbeit. Auf ihrer Facebookseite könnt ihr euch immer informieren, was als nächstes läuft. Für mich als kleinen Filmeliebhaber war es natürlich eine helle Freude für sie die Fotos im UCI zu machen.

Kürzere Tage, längere Nächte

Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Das ändert aber nichts daran, dass zum Ende des Jahres das Arbeitspensum noch mal ordentlich anzieht, weshalb diese Analogie auch leider etwas spät erscheint. Als Fotograf könnte man sich jetzt natürlich über das graue Wetter und den Regen beschweren oder man freut sich über sanftes Licht und Pfützen, die spannende Reflexionen erzeugen. Ich gehöre eher zu Letzteren. Auch die vermehrten Dunkelphasen kommen mir ganz gelegen, da ich mich lieber in den Abendstunden der Büroarbeit widme. Doch da das Leben ja bekanntlich nicht nur aus Arbeit besteht, habe ich meine Zeit auch mit ausgedehnten herbstsonnigen Spaziergängen und abendphilosophischen Gesprächen verbracht.

Nebel und Sonnenschein

Ich gebe zu, 4.30 Uhr ist nicht gerade meine favorisierte Uhrzeit um aufzustehen. Aber wenn ein goldener Sonnenaufgang in der Sächsischen Schweiz lockt, sehe ich sehr gerne darüber hinweg, dass ich erst 2.00 Uhr ins Bett gegangen bin. Zusammen mit den beiden tollen Models Anna und Anne fuhren wir im dicksten Nebel in die Berge, um dort auf die beiden talentierten Fotografen Paul und Jonas zu treffen. Gemeinsam bestiegen wir die Zwilingsstiege und verliefen uns im Wald. Der Nebel waberte zwischen unseren Füße und einzig das Wildschwein am Wegesrand zeugte von weiterem Leben.

Oben angekommen brach auf einmal die Sonne durch die Baumwipfel und durchflutete das Farnmeer, in dem wir standen, mit goldenem Licht. Damit wurde es Zeit die Kamera rauszuholen und unserer aller Leidenschaft freien Lauf zu lassen, bis der anbrechende Regen uns zum Rückweg überzeugte. Die Ergebnisse von dem Ausflug gibt es auf unseren Instagram-Kanälen zu sehen.

Leica M2
Leica 50mm ƒ2.0 summar, Leica Noctilux M-50mm ƒ0.95
KODAK Portra 160
Fotolabor Görner

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