Rückblick Mai
Ein Blick auf mein Handy verrät mir drei Dinge. Erstens: Es ist zwei Uhr nachts. Zweitens: Ich bin schon seit 18 Stunden auf den Beinen und in meine Arbeit vertieft. Drittens: Es ist schon Mitte des Monats und ich habe es immer noch nicht geschafft, die Analogie für den letzten Monat zu schreiben. Das ist schrecklich und kratzt in erstaunlicher Beharrlichkeit an meinem Gewissen. Also nehme ich mir jetzt die Zeit, die schwammigen Erinnerungen mit Hilfe der Fotos endlich greifbar zu machen. Da viel passiert ist, möchte ich auch keinen weiteren Augenblick vergeuden, sondern gleich beginnen.
Hamburg in Sicht
Kaum aus Wien wiedergekommen, habe ich mich nach der Gala von Dogs, Bones and Catering gleich auf den Weg nach Hamburg gemacht. Dass ich tatsächlich auch da angekommen bin, habe ich zum einen Clemens, der mich rechtzeitig aus dem Bett geklingelt hat, und zum anderen dem netten Busfahrer von Flixbus, der noch auf mich gewartet hat, zu verdanken.
In Hamburg war ich vor allem wegen des ersten LiveSets von The Crate in der AstraStube. Um die Zeit bis zum Auftritt aber sinnvoll zu nutzen, habe ich mich noch mit Nell getroffen. Nicht zuletzt auch, um das schöne Wetter für ein paar Fotos zu nutzen. Dass von denen bisher noch nichts zu sehen war, liegt daran, dass sie Teil des ersten Sicht Fotomagazins sind, das noch diesen Monat auf den Markt kommt. Ich werde berichten und hier natürlich die gesamte Serie veröffentlichen. Exklusiv habe ich aber schon mal einen kleinen analogen Vorgeschmack hier für euch parat.
Arbeit=Freizeit
Der Sommer hat mittlerweile so richtig begonnen und damit für mich auch eine stressige und arbeitsreiche Zeit – wie man meiner Einleitung bereits entnehmen konnte. Neben all der Arbeit ist es dann umso wichtiger, sich einen Ausgleich zu schaffen, damit auch der Kopf einfach mal verschnaufen und neue Energie tanken kann. Allerdings sollte der Ausgleich in den eigenen Rhythmus passen, da die Auszeit sonst zur Qual wird und sich eher negativ auf Körper und Geist auswirkt, einen erst so richtig auslaugt und vollends aus dem kreativen Fluss reißt. Im Laufe des Mais habe ich diesen Rhythmus etwas verloren. Doch allmählich finde ich zu ihm zurück.
Wenn alles perfekt ist, ausser…
Um den Monat auch fotografisch abzuschließen, haben Elena und ich uns ein kleines, spontanes Sommershooting überlegt. Als wir uns trafen war das Licht genau richtig, das Parkdeck leer, die Stimmung gut. Alles schien perfekt. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich feststellen musste, dass ich den Akku meiner Kamera vergessen hatte. Zum Glück habe ich immer meine analoge Leica dabei und konnte somit doch noch ein zwei Fotos machen.
Leica M2
Leica 50mm ƒ2.0 summar
KODAK Portra 400
Fotolabor Görner
2 thoughts on “Analogie #16”
schön geschrieben und wunderschöne bilder…
danke für deine arbeit…
lg
matthias
Danke sehr! 🙂