Rückblick April
Zunächst muss ich mir erstmal etwas von der Seele schreiben, weil es mir nun schon ein paar Tagen unter den Nägeln brennt. Das Display meines Laptops hat sich partiell verfärbt und muss somit ersetzt werden. Da das bei den neuen Geräten aber nun mal keine Sache von zwei Stunden ist, zieht sich das mittlerweile schon über eine Woche in die Länge. Zwar habe ich, dank Martin, einen Ersatzrechner für kleinere, administrative Aufgaben, aber dennoch ist meine Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt. Das belastet. Nicht nur, weil ich meine derzeitigen Aufgaben nicht richtig abarbeiten kann, sondern auch weil ich bei so viel Freizeit auf »dumme« Ideen komme, die die Aufgabenliste um einige Punkte erweitert. Wie zum Beispiel die neue Aufbereitung meiner Analogie und der zukünftigen Blogs. Ich bin sehr gespannt was ihr davon haltet!
Meine aktuelle Rechner Situation nervt mich einerseits. Auf der anderen Seite gefallen mir auch die Ansätze der neuen Arbeitsumstände und ich werde versuchen, diese in meinen Workflow zu integrieren und wieder etwas mehr Freiraum für Spinnereien zu schaffen. Wann, wenn nicht jetzt bei diesem herrlichen Wetter?
Der Ektar 100 hat definitiv das Potenzial, mein neuer Lieblingsfilm für den Sommer zu werden.
Es ist offiziell
Sprechen wir über das Offensichtliche: Der Sommer wurde eingeleitet. Genau das richtige Wetter, um nach getaner Arbeit mit Freunden in die Natur zu düsen und den Sonnenuntergang von den Bergen der Sächsischen Schweiz aus zu begutachten. Perfektes Licht für den Ektar 100, der mir von KodakAlaris zur Verfügung gestellt wurde. Vor allem die goldenen Momente gefallen mir farblich unglaublich gut.
Tagsüber ist er mir fast etwas zu satt und kontrastreich, aber sobald die Sonne tiefer sinkt entfaltet er einen sanften und detailreichen Charakter. Der Kodak Ektar 100 hat definitiv das Potenzial, mein neuer Lieblingsfilm für den Sommer zu werden. Lasst mich gern in den Kommentaren wissen, was ihr von dem Film haltet. Aber ich bin schon etwas verliebt.
#polajulius
Wie Anfangs schon erwähnt bin ich im Besitz einer Polaroid ImpulseAF. Diese hat mir Paul bei einem dieser Abende, die ich in meinem letzten Beitrag erwähnt habe, mitgegeben. Der erste Film war dann auch schon recht schnell verknipst. Es ist doch erstmal eine Umgewöhnung mit so einer Kamera zu arbeiten. Doch hier und da mal ein Polaroid aufzunehmen macht auf jeden Fall Spaß! Vor allem mit experimentellen Filmen. Ich habe zum Beispiel einen Schwarz-Pinken von Impossible ausprobiert.
Dennoch muss ich zugeben, dass die Kamera seit dem letzten Foto schon lang nicht mehr geladen wurde. Regelmäßig werde ich sie nicht nutzen, verstauben wird sie aber auch nicht.
Freuden für Geist und Gaumen
Mit dem Sommer beginnt im Grunde auch die Zeit, in der man nicht nach Veranstaltungen sucht, sondern eher damit beschäftigt ist, den optimalen Weg zwischen den Events zu organisieren. So auch diesen Monat. Unter anderem öffnete die Ausstellung über das DDR-Modemagazin »Sibylle« in Pillnitz. Ein Magazin, was sich nicht nur voll und ganz der Fotografie gewidmet hat, sondern auch durchaus doppeldeutig und politisch daher kam. Da es für die DDR-Funktionäre thematisch nicht relevant erschien, konnte die »Sybille« somit unter dem Radar fliegen. Das wiederum bescherte dem Magazin nicht nur viele Leserinnen, sondern tatsächlich auch Leser.
Statt mit Horoskopen und Gossip trumpfte sie mit Feuilletonstrecke, Essays, wissenswerten Artikel und Portraits interessanter Frauen und deren Berufen auf. Schade, dass es diese Zeitschrift heute nicht mehr gibt. Ich kann die Ausstellung empfehlen, auch wenn der Preis von 8€ doch leider eine kleine Hürde ist.
Neben Ausstellungen genoß ich im April auch einige anregende Gespräche beim Brunch, Mittagessen oder einfach bei ausgedehnten Kaffeespaziergängen. Der Kaffee ist doch immer noch eines der sozialsten Netzwerke unser Gesellschaft.
Leica M2, Polaroid ImpulseAF
Voigthländer 35mm ƒ1.2 Nokton
KODAK Ektar 100, Polaroid 600 Color, Polaroid 600 SW, Impossible 600 Duochrome Black-Pink
Fotolabor Görner