Rückblick Oktober
Langsam zieht der Herbst durch das Land und färbt die Wälder bunt. Dunkle Wolken verhängen den Himmel und werden nur selten von dramatischen Sonnenstrahlen durchbrochen. Die Welt erstrahlt in einem mystisch schönen Licht, während einzelne Regentropfen auf den wenigen, übrigen Blättern der Bäume abperlen. Ich liebe diese Jahreszeit! Eine Ruhe macht sich breit, die sich auch auf mich legt. Zwar bewegt sich unsere Welt stetig, und mit ihr auch wir uns, aber das ist längst kein Grund zu rennen und alles andere zu übersehen. Ich gehe da lieber einen Schritt langsamer und genieße die kleinen Momente der Ruhe, in denen sich auch die Welt langsamer zu bewegen scheint.
Alte Liebe neu aufgelegt
Der erste Blick – der Blick in eine Iris, in der sich die Dunkelheit der Welt spiegelt – fesselte mich bereits vor mittlerweile fast 10 Jahren. Die Frage: Was macht uns Menschen menschlich und was bedeutet es zu leben? Blade Runner, mit seiner düsteren Stimmung, der Film noir typischen Melancholie und Tragik ist nicht nur ein grandioser Film, sondern auch eine meisterliche Auseinandersetzung mit postmoderner Philosophie. Seit der ersten Szene gehört dieser Film zu meinen absoluten Favoriten. Und nun war es soweit: Eine Fortsetzung wurde angekündigt und Angst mischte sich mit Vorfreude. Einen angepassten, leicht zugänglichen Actionfilm erwartend, angesiedelt im Cyberpunk-Gerne und mit großen Namen besetzt, drückte ich mich in den Kinosessel und war wieder einmal eine fast kindliche Aufregung . Das Licht erlosch, die erste Szene erhellte die Leinwand und mit ihr fesselte mich auch dieser Film genauso wie der Erste. Innerhalb von drei Stunden, die wie im Flug vergingen, präsentierte sich auf der Leinwand eine würdige Weiterentwicklung des ersten Teils und zwar in fast jeder Form.
Ich bin glücklich und kann jedem raten, der sich darauf einlassen will, die Chance zu nutzen, sich sowohl diesen Film als auch seinen Vorgänger noch einmal anzusehen. Letzterer läuft aktuell in ausgewählten Kinos.
Kaffe, Wein und eine Hand voller Ideen
Und wieder einmal bin ich fasziniert davon, wie schnell die Zeit vergeht und wie viel in einem Monat passieren kann. Einige Projekte nehmen ihren Lauf und andere wiederum sind im Begriff zu gehen. Doch eines haben sie alle gemein: Eine Tasse Kaffee entwickelt sich zu einem Glas Wein und Hände voller Ideen jonglieren mit Gedanken und Tatendrang. Viel ist passiert und noch viel mehr wird passieren.
Zwischen Flugzeughangar und Hinterhof
Bei einem unglaublich spannenden Videodreh mit Anton Polinski, den man auch gut in meiner Instastory verfolgen konnte, wurde mir wieder einmal vor Augen geführt, an welche spannenden Orte man als Fotograf so kommt. In denke, die Fotos zeigen wie eindrucksvoll dieser Dreh war.
Ebenfalls konnte ich die Zeit nutzen, um mit Anna und Jana mal wieder entspannt zu fotografieren. Ohne großes Konzept, einfach frei fotografieren.
Auch möchte ich an dieser Stelle einen kleinen Menschen neu auf dieser Welt begrüßen. Ich wünsche dir und deinen Eltern alles Gute und hoffe, dass du stets in Freiheit und Frieden leben wirst.
Leica M2
Voigthländer 35mm ƒ1.2 Nokton
KODAK Farbwelt 400
Fotolabor Görner
2 thoughts on “Analogie #21”
I like that grain!
Yeah! I also love the grain! 🙂