Analogie #22

Analogie #22

Rückblick November

November: Die Zeit der dampfenden Gullideckel. Die klirrende Kälte hat sich in den Gliedern eingenistet und macht wenig Anstalten, sich zeitnah wieder zu verdrücken. Lediglich das vereinzelt noch bunte Laub des kurzen Herbstes erinnert an wärmere Zeiten.

Der Dunkelheit und dem Vorweihnachtsstress geschuldet, fällt diesmal die Ausbeute meiner Fotos auch eher mau aus. Dafür habe ich eine kleine Auswahl an Bildern einer Einwegkamera von DM daneben liegen. Aber starten wir mit dem üblichen Thema:

Täglich grüßt das Murmeltier

Letztens wurde ich von Matthias gefragt, ob mein Blog eine geheime Jahresdokumentation meines Arbeitsplatzes sei und wie er sich über die Zeit verändert. Natürlich habe ich auch diesmal wieder ein Foto dabei. Aber im November saß ich nicht nur viel am Schreibtisch, sondern war auch für ein ganz bestimmtes Projekt viel in Deutschland unterwegs: ein Kundenmagazin für die Buchhandlung Findus meiner Mutter, die im August 2017 zu einer der besten Buchhandlungen Deutschlands ernannt wurde. Dieses Magazin ist heute aus dem Druck gekommen und ich werde in den kommenden Tagen noch einmal genauer darüber berichten.

Release

Der November war gefühlt der Monat der Neuerscheinungen. Viele Produkte wurden präsentiert, Läden geöffnet und Projekte gestartet. Das muss natürlich gefeiert werden! Vor allem, wenn man selbst daran beteiligt ist, wie unter anderem an der Eröffnung des Maskenbildner Ateliers von Theresa Roick. Dazu werde ich  Näheres in einem einzelnen Beitrag berichten. Allgemein plane ich in nächster Zeit, einzelne Projekte, die ich begleite, hier auf dem Blog etwas detaillierter vorzustellen, damit ihr einen kleinen Einblick bekommt, was ich den lieben langen Tag so treibe – außer analog zu fotografieren.

Ruhe vor dem Sturm

Viel passiert derzeit in meinem Kopf, auf vielerlei Ebenen und in tausend Richtungen. Dabei herrscht sehr viel Chaos. Chaos in Ruhe und Sturm zugleich. Manche Gedanken überschlagen sich und andere verstecken sich, weil sie nicht gedacht werden wollen. Somit mischen sich viele Gedanken und enden oft in uferlosen Monologen meines Kopfes. Auch wenn viel passiert und sich viel entwickelt, drehen sich manche Dinge doch immer nur im Kreis. Diesen Kreis zu durchbrechen braucht Zeit… Zeit, neue Ansätze und ziemlich viel Kaffee. Doch ich genieße auch dieses Chaos in meinem Kopf. Ohne all den Sturm und die Ruhe, wäre es dort bestimmt ziemlich langweilig … oder so.

Wenn mir all der Kram in meinem Kopf dann doch etwas zu viel wird, gibt es immer noch die Familie und Freunde sowie die Ruhe – die überwältigende Ruhe eines Herbstwaldes.

Leica M2
Voigthländer 35mm ƒ1.2 Nokton
KODAK Farbwelt 400
Fotolabor Görner

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